von Nürnberg nach Fürth über Haller Wiese, Pegnitztal und Wiesengrund
Schönwetterphase hält an. Das kann nur eines bedeuten. Raus aus dem Bett und einen kleinen Ausflug machen.
Heute teste ich mal etwas neues. Da die Zeit zum Sitzen nicht reicht wähle ich die etwas bequemere Variante. Bedeutet Hinfahrt mit der S – Bahn und Rückfahrt mit Rolli.
Aber ganz so leicht ist es natürlich nicht. Erst muss mal geschaut werden wie der Bahnhof in Vach überhaupt zugänglich ist. Leider ist dieser nur auf Gleis 1 stufenlos erreichbar. Gleis 2 und 3 sind nur über eine Treppe erreichbar bzw. für mich NICHT erreichbar.
Das bedeutet für mich ich kann nur in Richtung Nürnberg mit der S Bahn fahren und zurück mit Bus, Auto oder im eigenen Rolli. Das gleiche gilt für die andere Richtung. Da geht nur Richtung Erlangen mit Rolli, Auto oder Bus und zurück mit der Bahn.
Auf den 10 Minuten zum Bahnhof in Vach kommen wir an der Christuskirche vorbei. Die Rampe zum Bahnsteig ist super. Da der Bahnsteig höher ist kann ich stufenlos in die S Bahn fahren.
In Nürnberg dann ein kleiner Dämpfer. Da ist nichts eben sondern es gilt eine Stufe zu überwinden. Selbst mit kippen ist diese zu hoch. Wir brauchten die Rampe. Dauer bis die Rampe da war ca. 3 Minuten. Das nächste Mal steigen wir weiter hinten ein. Dort ist die Rampe näher und es hat fast so ausgesehen als wäre es hinten eben. Muss ich einfach testen.
Nachdem wir aus dem Bahnhof waren erst einmal die Maske runter und über den Frauentorgraben Richtung Handwerkerhof.
Nach einem kurzen Stück durch die Fußgängerzone und an der Lorenzkirche vorbei ist der Hunger gekommen und wir haben uns gestärkt. Da schöne ist das es für jeden etwas gibt. Frank hatte 3 im Weckla (Bratwurstbrötchen), mein Bruder einen Döner und ich einen Cevapcici Burger. Gestärkt rollte ich runter zum Hauptmarkt. Bei der Fleischbrücke legten wir einen kurzen Fotostopp ein.
Anschließend rollten wir an der Frauenkirche und am Schönen Brunnen vorbei. Beide gehören zu den beliebten Touristenzielen in Nürnberg.
Etwas deftiges hatten wir schon in uns aufgenommen. Fehlt also noch etwas süßes. Bei Tafelzier hatten wir uns dann etwas mitgenommen für die Terrasse.
Nach dem Trubel in der Stadt beginnt jetzt der grüne Teil meines Ausfluges. Gleich hinter dem Hallertürlein wird es grün auf der Haller Wiese. Die Linde auf den Bild soll angeblich der 2 älteste Baum mit ca. 350 Jahren in Nürnberg sein. Schaut sehr knochig aus. Ab jetzt geht es immer entlang der Pegnitz über das Pegnitztal wo immer Sommer sehr viel gegrillt wird. Komischerweise war auf der Wiese weniger los als in der Stadt.
Der Weg ist im Pegnitztal breit und wird erst wieder enger bei der Surfwelle. Diese ist noch im Bau und soll ein neues Highlight der Stadt werden.
Der Rest des Weges geht dann über den Fürther Wiesengrund bis nach Stadeln. Die einzig längere breite Stelle in Fürth ist der Fahrrad Highway. Ansonsten ist es meiner Meinung nach immer ein wenig zu eng.
Nach Ende der Tour haben wir noch die Leckerei vom Tafelzier auf der Terrasse verspeist und den Tag ausklingen lassen.