Kreuz und Quer durch Forchheim

Wir unternehmen eine spontane Tour ins beschauliche fränkische  Forchheim. Dabei führt unser Weg mit dem Rollstuhl frei Schnauze ohne irgendeine Planung.

Das Wetter war noch ok und mild für die Jahreszeit und das nächste Schmuddelwetter schon angekündigt. Deshalb habe wir spontan entschieden eine Städtetour zu machen. So viele Städte mit kurzer Anfahrt von Fürth aus gibt es nicht und deshalb ist die Entscheidung  auf Forchheim gefallen. Entfernung mit dem Auto um die 30 Minuten.

Geplant haben wir dieses Mal nichts. So kann es natürlich passieren das wir das ein oder andere knapp verpassen. Von den Schildern haben wir uns mit dem Auto Richtung Zentrum führen lassen und anschließend beim Paradeplatz in Forchheim welcher gerade restauriert wird  geparkt.

An der Fußgängerzone in der Hauptstraße reihen sich links und rechts mehr oder weniger bekannte Ketten. Da wir Sonntags haben war leider alles geschlossen. Es gibt trotzdem einige gut erhaltene Fachwerkhäuser zu bestaunen. Nach einer kurzen Zeit sind wir neugierig in das Rosengäßchen abegebogen.

Anschließend sind wir kurz in die St Martin Kirche welche ein schönes Grippenspiel hatte. Dann haben wir das Rathaus gesucht was angeschrieben war aber leider haben wir dort nur Baugerüste entdeckt. Laut Einheimischen wird noch die nächsten 2 Jahre restauriert.

Weil sich der Bauch gemeldet hat haben wir mal kurz gegoogelt und sind auf den Kellerwald gestoßen. 24 Brauereien ergeben einen großen Biergarten. Da wird doch auch was für uns dabei sein dachten wir und rollten über eine Behelfsbrücke über die Gleise der Bahn in Richtung Kellerwald. Dort angekommen hat uns die Realität eingeholt. Wir haben auf den ersten Teil leider nur ein geöffnetes Lokal entdeckt und das war leider nicht barrierefrei. Ansonsten ist es hier vielleicht im Sommer interessanter wenn die Biergärten offen sind? Ansehnlich ist das Gebiet auf jeden Fall. Hier braucht ihr aber dringend Unterstützung.

Mit leeren Magen rollten wir zurück in die Stadt vorbei an Fischkästen und krummen Häusern. Aber auch da haben wir leider nichts gefunden was wir mochten. Da sich meine Sitzzeit dem Ende geneigt hat war leider das goldene M auf dem Rückweg unser Mittagstisch.

Mein Fazit: Forchheim ist ein schönes kleines Städtchen mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern. Die Innenstadt ist gut berollbar trotz Pflastersteinen. Den Kellerwald würde ich als nicht empfehlen mit dem Rollstuhl das sehr bergig und das meiste nicht barrierfrei ist.
Wenn ihr in der Ecke eine Stadt besichtigen wollte dann lieber Bamberg oder Nürnberg.